Geschichte der Gemeinde

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Bergkirchen 1956

Bergkirchen liegt ca. 20 km nördlich von München. Das Gebiet grenzt an die Kreise München und Fürstenfeldbruck. Flächenmäßig ist Bergkirchen die zweitgrößte Gemeinde im Landkreis Dachau und umfasst ca. 60 km², einen Teil des Dachauer Mooses, wie auch nördlich der Amper das Dachauer Hügelland. Die Gemeindebürger (ca. 7.800) verteilen sich auf insgesamt 26 Ansiedlungen mit 12 größeren Dörfern. Vor der Gebietsreform (1978) war das heutige Gebiet in die sieben selbstständigen Gemeinden Günding, Feldgeding, Bergkirchen, Oberbachern, Eisolzried, Kreuzholzhausen und Lauterbach gegliedert. Das zentral liegende Pfarrdorf Bergkirchen wurde nach der Zusammenlegung Sitz der Gemeindeverwaltung und gab der neuen Kommune den Namen. Die erste urkundliche Erwähnung von Bergkirchen war um 814.

Wer auf der Autobahn Stuttgart fährt, erblickt bald hoch über der Maisach die schmucke Pfarrkirche St. Johann Baptist, die weit ins Dachauer Moos grüßt. Auf den Fundamenten zweier Vorgängerkirchen wurde sie von 1731 – 1734 als barocke Basilika von Johann Michael Fischer neu errichtet. Unmittelbar hinter Kirche und Pfarrhof mit Pfarrzentrum befinden sich das Katholische Kinderhaus Pusteblume und das Rathaus. Die Grund- und Mittelschule mit angeschlossener Dreifach-Turnhalle, das Kinderhaus Regenbogen, der Eulenhort sowie die Gemeindebücherei runden den Ort Bergkirchen ab. In Günding, dem größten Ort der Gemeinde, wurde der gemeindliche Bauhof, sowie das Kinderhaus an der Maisach errichtet. In mehreren Gemeindeteilen stehen den Bürgern Turn- und Sportanlagen sowie Kinderspielplätze zur Verfügung. Außerdem bietet die Gemeinde Bergkirchen entlang den Flussläufen der Amper sowie der Maisach zahlreiche Wandermöglichkeiten die zum Erholen und Entspannen in der Natur einladen.

An alter Bausubstanz ist hervorzuheben das Schloss derer von Hundt in Lauterbach, das weit ins Mittelalter zurückreicht. Erwähnenswert ist die ehemalige Pfarr- und Wallfahrtskirche Hl. Kreuz in Kreuzholzhausen. Von den sonstigen Dorfkirchen sei stellvertretend die von Palsweis genannt, die ihren romanischen Kern bewahrt hat. Mit dem ursprünglich reinen Bauernland hat nach dem 2. Weltkrieg eine Umschichtung stattgefunden. Die Gemeinde hat heute ein großes Gewerbegebiet an der Autobahn (GADA A8) sowie drei kleinere Gewerbegebiete in den Orten Breitenau, Feldgeding und Günding und eine Vielzahl bodenständiger Handwerksbetriebe. Durch die Stadtnähe und die guten Verkehrsverbindungen (Autobahn A8, B 471, S2 Altomünster, Bergkirchen Mobil), sowie die zahlreichen Arbeitsplätze im Gewerbegebiet GADA, hat das Wohnen und Arbeiten hier an Attraktivität gewonnen. Die Gemeinde ist infrastrukturell gut ausgewogen.