„Fernwärmeerzeugung für Bergkirchen im Abfallheizkraftwerk Geiselbullach
Die thermische Verwertung der Abfälle sowie die Zerstörung der in ihnen enthaltenen gefährlichen organischen Schadstoffe erfolgt hier ohne den Einsatz von Zusatzbrennstoffen. Lediglich zur Inbetriebsetzung einzelner Feuerungslinien sowie bei Unterschreitungen der Mindest-Feuerraumtemperatur wird der Prozess aufgrund gesetzlicher Vorgaben mit Heizöl unterstützt. Dies betrifft jedoch nur wenige Stunden im Jahr, so dass der Einsatz von Heizöl bezogen auf den gesamten Abfall ca. 0,5% beträgt. Durch die bei der Verbrennung des Abfalls freigesetzte Energie wird hochgespannter Wasserdampf erzeugt, der eine Turbine zur Stromerzeugung antreibt. Aus der Turbine wird ein Teil des Dampfes für die Fernwärmeerzeugung entnommen. Auch die in den Rauchgasen enthaltene Energie wird zusätzlich zur Fernwärmeversorgung verwendet. Am Standort Geiselbullach werden somit in Summe derzeit ca. 86.000 MWh Fernwärme pro Jahr (entspricht ca. 8,6 Mio. Liter Heizöl) klimaneutral produziert, womit das Unternehmen den größten Beitrag zum örtlichen Klimaschutz bezogen auf Heizwärme leistet. Ein Anschluss an die Fernwärme reduziert zudem drastisch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und unsicheren Importen. Bei Interesse eines Fernwärmeanschlusses wenden Sie sich bitte an die EWG Bergkirchen.“